Sensoren

Magnetooptische Sensoren

Magnetooptische Visualisierung von Magnetfeldern

Dreier-Set magnetooptischer Sensoren auf Holzschachtel

Die hochempfindlichen magnetooptischen (MO) Sensoren bilden die Grundlage für die Visualisierung magnetischer Felder in der Fertigung und Forschung.

Produktbeschreibung

Die magnetoptische Sensoren sind in Größen bis zu 60 x 45 mm2 verfügbar. Anwendungen für die Sensoren finden sich unter anderem in der Forensik und der Qualitätskontrolle magnetischer Materialien.

Aufbau & Funktionsweise

Das der Magnetooptik zugrundeliegende Prinzip ist der Faraday-Effekt. Er beschreibt die Drehung der Polarisationsebene von linear polarisiertem Licht beim Durchgang durch ein transparentes Medium, auf welches ein magnetisches Streufeld parallel zur Ausbreitungsrichtung der Lichtwelle wirkt.  Durchläuft das Licht nun ein magnetooptisches Medium, an dem ein magnetisches Feld parallel zur Ausbreitungsrichtung des Lichtes angelegt wird, teilt es sich in zwei entgegengesetzt drehende zirkular polarisierte Wellen.

Für die beiden Teilwellen kommt es nun zur Phasenverschiebung, da sie unterschiedliche Brechungsindizes und Ausbreitungsgeschwindigkeiten aufweisen. Ihre Frequenz bleibt gleich. Aus dieser Verschiebung ergibt sich die Drehung der Polarisationsebene. Beim Austritt der zirkular polarisierten Teilwellen kommt es, durch Absorption, zur Entstehung einer gemeinsamen elliptisch polarisierten Welle. Aus den verschiedenen Drehwinkeln in Abhängigkeit der Magnetfeldstärke resultieren auf dem Sensor Kontrastunterschiede, die sich optisch auswerten lassen. So wird eine direkte Echtzeit-Visualisierung von statischen Magnetfeldern über die gesamte Sensorfläche erreicht. Die mikrometerdünne MO-Schicht sorgt dabei für höchstmögliche laterale Auflösungen in Abhängigkeit vom eingesetzten optischen System.

Rendering eines magnetooptischen Sensors

Die MO-Sensoren sind standardmäßig bereits mit einer Spiegel- und einer Kratzschutzschicht ausgestattet, sodass der direkte Einsatz im Reflexionsmodus möglich ist.

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Dreier-Set magnetooptischer Sensoren auf Holzschachtel

Magnetooptische Sensoren

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Produkt-Highlights

  • Integrierte Spiegel- und Kratzschutzschicht
  • Für den Einsatz in Polarisationsmikroskopen geeignet
  • In verschiedenen Größen erhältlich

Vorteile

  • Direkte Visualisierung von magnetischen Strukturen im µm-Abstand
  • Verschiedene Empfindlichkeiten verfügbar
  • Laterale Auflösung bis in den niedrigen µm-Bereich möglich

Technische Daten

Sensorgeometrie

  • Dicke: 0,5 mm
  • Chipgröße:
    • 8 x 8 mm²
    • 15,5 x 20,5 mm²
    • 45 x 60 mm²

Sensoreigenschaften

  • Temperaturwechselbeständigkeit: bis +50°C
  • Arbeitstemperaturbereich: bis +35°C
  • Optische Auflösung: bis zu 1 μm
  • Faraday-Rotationswinkel: (λ=590 nm) 1° bis 10°

Typen & Messbereich  (kA/m)

  • A: 0.05 bis 2.0
  • B: 0.4 bis 55.0
  • C: 0.7 bis 130
  • D: 0.03 bis 5.0 (speziell für Bias)

Anwendungsgebiete

Sensortyp A

Qualitätsprüfung & geometrische Beurteilung von:

  • Magnetische Tinten (Banknoten, Dokumente)
  • Domänen in Elektroblechen
  • Sicherheitsmerkmalen für die Forensik
  • Restmagnetismus an Fertigungsteilen
  • Audiobändern
Sensortyp B / C

Oberflächenprüfung und quantitative
Analyse:

  • von Permanentmagneten
  • von magnetischen Encodern
  • von polymergebundenen Magneten
  • von magnetischen Partikeln in Verbundstoffen
  • bei Supraleiteruntersuchungen
Sensortyp D

Untersuchung und Visualisierung von:

  • Weichmagnetika
  • magnetischen Tinten in Banknoten
  • magnetischen Tinten in Dokumenten

Downloads

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Magneto-optische Visualisierungstechnik und Systeme

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Magnetooptische Sensoren

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